Search Yiu liefert mit seinem Album "SY" nicht nur einen schönen Selfcare Abend, sondern ein langersehntes drei Tage Yoga Retreat auf Bali.
Das Neue Album „SY“ des Sängers steht unter dem Stern der Selfcare. Passend dazu brachte Search Yiu eine eigene Gesichtscreme als Merch raus. Doch mit Selfcare ist nicht nur das Auftragen von Masken und dem Baden in Schaumbäder gemeint.
Auch innerlich wird aufgeräumt. Von Denkanstößen zur Reflexion von toxischer Männlichkeit, nachdenkliche Zeilen über innere Konflikte durch psychische Probleme bis hin zum Verliebt sein. Search Yiu lässt uns ganz tief in seine eigene Gedankenwelt eintauchen.
Irgendwo unter Gedanken über dich und Suizid, Ist wo das Gefühl lieg, Glaub', ich bin verliebt- Verliebt
Das einzige offizielle Feature auf dem Album ist die Podcast-Kollegin des Musikers. Die wunderbare Mia Morgan ergänzend mit ihrer Stimme und Attitüde den Song „Nie mehr“.
In ihrem gemeinsamen Podcast „Mental Mall“ geben sie psychischen Erkrankungen eine Plattform und besprechen diese auf sensibler und aufklärender Art und Weise. Dabei erzählen sie nebenher alltägliche Anekdoten und entstigmatisieren damit den Umgang mit mentaler Gesundheit.
Nicht nur ruhige und bedachte Songs sind auf dem Album zu finden. Auch der ein oder andere tanzbare Track lässt sich finden. „Weg von hier“ oder „Leer“ spiegeln thematisch schwierige Konflikte wieder, doch werden durch den Beat kraftvoll nach vorne getrieben.
Das Album von Search Yiu ist besonders. Der Sound, sowie die Texte sind einzigartig. Besonders zu empfehlen ist, das Album in voller länge komplett in angeordneter Reihenfolge durchzuhören. Gerade in einer Zeit, in der die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst noch nie so präsent war.
SY trägt uns durch die hoffentlich letzten Wochen des Lockdowns und rein in warme Frühlingstage voller Sonne und der einen oder anderen Sorge weniger.
Search Yiu findet den richtigen Ton im Umgang mit psychischen Erkrankungen. Sein Album ist ein Aufruf zur Selbstreflexion, dem man gerne nachgeht. Denn Selbstreflexion muss nicht immer kritisch im negativen Sinne sein. Es kann auch die Ruhe zurück in den Körper und den Kopf bringen, innerlich aufräumen, Batterien aufladen.
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