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  • AutorenbildJule Detlefsen

"I'll never be who i was yesterday"

Mit "Mothers’s Daughter" läutete Miley Cyrus schon 2019 ihre neue Ära ein. Jetzt ist ihr erstes Rock-Album da.

Nach dem „Heart of Glas“-Cover von Miley Cyrus waren auch die letzten Kritiker*innen von der unglaublichen Wucht der 28-Jährigen überzeugt. Mit kratziger Stimme und rotzfrecher Attitüde covert Miley Cyrus einen Song nach dem anderen. Jedes Cover zieht die Hörer*innen sofort in den Bann der Sängerin. Egal ob es „Wish you were here“, „Zombie“ oder „Boys don’t Cry“ ist.

Auf ihrem eigenen Album besingt sie Pop-Songs mit starkem Rock Einfluss oder anderes rum. Jedenfalls ist ihr Album Nr. 1 der Billboard-Rock-Charts in den U.S.A.

Die Songs des Albums machen Spaß und sind auf alle Fälle tanzbar. Live wahrscheinlich noch viel besser als erwartet.

Das lassen zumindest die letzten Live-Performances der Künstlerin vermuten.


Miley Cyrus ständige Veränderung kann verwirrend und impulsiv wirken. Vom Disney-Star zur Party-Göre, zur Country Sängerin und jetzt zur Rockröhre. Aber vielleicht zeigt sie uns, dass es okay ist, sich zu verändern. Dass du morgen jemand anderes sein kannst und dich dafür nicht rechtfertigen musst. Diese Message ist gerade für junge Hörer*innen wichtig. Oft verrennt man sich in Rollen, in denen man gar nicht stecken will und aus denen man mit der Zeit rauswächst. Sich in diesen sozialen Konstrukten im Nachhinein wieder raus zu winden und sich sichtbar zu verändern, ist schwer und oft nicht akzeptiert von den Menschen drumherum.

Aber wie schrecklich wäre es, wenn sich keiner verändern würde? Eine Veränderung bedeutet meistens auch Fortschritt. Auch wenn dieser Schritt weg von alten Freundschaften, Bekanntschaften oder sogar Beziehungen bedeutet. Jede*r hat zu jeder Zeit die Möglichkeit, sich und seine Meinung zu ändern und das ist doch eine sehr erleichternde Erkenntnis.


Miley Cyrus bleibt sich treu in jeder Form. Der junge Disney-Star ist erwachsen geworden. Doch auch mit 28 Jahren wird sie sich noch mehrmals verändern und das ist gut und notwendig für ihre persönliche Entwicklung.

„I’ll never be who I was yesterday. Every night I go to sleep, I say goodbye to myself.“

So beschreibt Miley Cyrus ihre ständige Typveränderung im Apple-Music Interview. Das mag radikal wirken. Doch manchmal muss man radikal sein.




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